Ausstellungen | Galerie

In den über 29 Jahren Galerie-Tätigkeit der Frauenkultur Leipzig hat sich der Ort als wichtiger Raum für Ausstellungen von Künstlerinnen* aus dem professionellen wie autodidaktischen Bereich etabliert.

In allen geschichtlichen Zeitepochen war die Bildende Kunst neben der Sprache wichtigste Form der Artikulation in allen sozialen Schichten von Gesellschaftssystemen. Durch die minimalen materiellen Voraussetzungen wie den fast unbegrenzten Varianten des bildnerisch kreativen Tätigseins fungiert unverändert im Unterschied zu anderen Kunstgenres die Bildende Kunst als ein alltägliches und spontanes Ausdrucksmittel insbesondere für Frauen*.

Die Ausstellungsräume in der Frauenkultur Leipzig werden multifunktional genutzt. D.h. alle Ausstellungen sind in die anderen Veranstaltungsangebote eingebunden und werden dadurch auch von Besucher:innen wahrgenommen, deren Interesse nicht explizit auf die Bildende Kunst gerichtet ist. In diesem Rahmen ist für alle Betrachter:innen ein offener und unbefangener Umgang mit Kunst möglich.

Juli 2025

14.07. Hexenverfolgung in Leipzig | Sachsen 1450 bis 1750

Montag | 17:00 bis 18:00 Uhr

AUSSTELLUNGERÖFFNUNG

Über die jahrhundertelange Hexenverfolgung – deren Folgen teilweise bis ins Heute reichen – existieren viele falsche Vorstellungen. Die Ausstellung informiert zu regionalen sowie überregionalen Aspekten; thematisiert Hintergründe und Zusammenhänge.

Diese Ausstellung wurde vom Offenen Arbeitskreis Aufarbeitung Hexenverfolgung des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig erarbeitet.

Zur Ausstellungseröffung:
Herzliche Einladung zu Rundgang und Quiz.

In Kooperation mit den Leipziger Städtischen Bibliotheken

Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10 – 11, 04107 Leipzig

Ausstellungsdauer: bis 31.01.2026
Ausführliche Informationen —-> hier

Oktober 2025

01.10. Die stumm bleiben, werden nicht gehört! [Zitat: Frauen-Initiative 03-1990]

Mittwoch | 17:00 bis 19:30 Uhr

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

35 Jahre nach der Wiedervereinigung stehen „Ost-Frauen“ im Mittelpunkt dieser Ausstellung der Frauenkultur. Gezeigt werden Momentaufnahmen von neunzehn Frauen aus der Zeit vor und nach 1989. Sie stehen stellvertretend für viele Tausende Frauen – in ihren beeindruckenden Lebensgeschichten und -leistungen; sowie in ihrer Einmaligkeit und in ihrer Unverzichtbarkeit … auch in den Umbrüchen von ´89. Oder wie eine der Akteurinnen* sagte:

Wir haben ´89 Geschichte geschrieben – und wir schreiben sie heute selber weiter.“
Ausstellungsdauer: verlängert bis 25.12.2025

Zur Ausstellungseröffnung:
SUSANNE KUCHARSKI-HUNIAT & CHRISTINE RIETZKE (Wort)
GAL LEVY (Gitarre) & IZABELLA KAŁDUŃSKA (Violine)
Eintritt: frei