Zu-Hause-Gemachtes | Nr. 1
Ich habe eine Fantasie-Geschichte Zu-Hause gemacht.
Hier könnt Ihr jetzt den ersten Teil der Geschichte lesen. Wenn Teil 1 der Geschichte Euch gefällt und Ihr Lust habt, vielleicht zu dieser Geschichte z.B. ein Bild zu malen … dann würden ich mich total freuen …. und ganz viele andere Menschen bestimmt auch, wenn sie Eure Bilder hier sehen.
Viel Spass beim Lesen. Wolke | 21.03.2020
Leo spielt gern mit Luftballons. Besonders im Garten, weil da nicht so Vieles im Weg steht. Auch jetzt gibt Leo einem Luftballon einen kräftigen Schubs… und der fliegt hoch in den Himmel … hoch und höher. Leo springt und hüpft, aber der Luftballon ist schon so weit nach oben geflogen …
Eh … Was ist denn das? Leo merkt, wie etwas ganz Weiches ihn umschlingt und hoch hebt… so hoch, dass er seinen Luftballon wieder in die Hand nehmen kann. Und dann wird Leo mit seinem Luftballon in der Hand ganz sanft zurück auf den Boden gesetzt. Leo hört ein leises Schnaufen und dreht sich ganz langsam um. Leos Augen sind jetzt riesengroß.
Vor Leo steht ein Elefant, mindestens 10 Meter groß und er ist nicht grau, sondern orange wie eine Apfelsine… und er lacht.
Ja, er lacht Leo an. Mit seinem langen Rüssel schubst der orangene Elefant den Luftballon an, spielt den Ballon Leo zu … und dann… dann beginnt das allerallerbeste Spiel, das Leo je in seinem Leben gespielt hat. Als es dunkel wird, hebt der Elefant Leo einfach durch das Fenster in Leos Kinderzimmer.Leo sitzt jetzt in seinem Zimmer auf dem bunten Flickenteppich. Und Leo ist glücklich und traurig zugleich. Er hat den orangenen Elefanten kennengelernt. Aber der ist jetzt weg und sie haben sich gar nicht verabredet. Auf einmal erschrickt Leo. „Ich habe vergessen, dem Elefanten zu sagen, dass ich gern sein richtiger Freund sein möchte…“.
Leo will aufspringen … aber da erhebt sich der bunte Flickenteppich mit Leo in die Luft… fliegt aus dem Fenster… fliegt mit Leo in die dunkle Nacht… fliegt und fliegt … und dann ist er da, der orangene Elefant. Leo flüstert in die großen orangenen Elefanten-Ohren… „Ich bin sehr glücklich, dass du gekommen bist. Ich möchte sehr gern dein Freund sein“.
Der Elefant wedelte ganz heftig mit seinem Rüssel und trompetet ein ganz wunderbares glückliches „Ja, ich auch“ in den dunkeln Himmel. Und Leo und der Elefant müssen so laut lachen, dass es überall auf der Welt Menschen hören können… die dann ein kleines Stück vom Glück von Leo und dem orangenen Elefanten fühlen können.
Ende Teil1
Wenn Ihr jetzt neugierig seid, wie die Geschichte weitergeht und Ihr gern ein Bild malen wollt – weil ein Bild oder sogar mehrere würden ganz wunderbar in die Geschichte passen … dann schreibt uns einfach per Mail unter: Zu-hause@frauenkultur-leipzig.de
Teil 2 der Geschichte von Leo und dem orangenen Elefanten
von Wolke | 23.03.2020
Seitdem treffen sich Leo und der orangene Elefant jeden Tag. Sie erzählen sich alles … und denken sich immer neue Spiele aus wie z.B. Apfel-Fanti.
Also Apfel-Fanti geht so:
Der Elefant hebt Leo auf einen großen Apfelbaum, der ganz viele wunderschöne Äpfel hat. Dann reißt er sein Elefanten-Maul weit auf und … klar, der Elefant hat riesengroßen Apfel-Appetit. Und Leo ist ein „Super-Apfel-ins-Maul-Werfer“. Leos bester Wurf: 17 Äpfel pro Minute ins Elefanten-Maul – kein einziger daneben. Umgekehrt haben die beiden das nicht ausprobiert. Wie auch! Leo schafft es in einer Minute gerade mal einen halben Apfel zu essen. Aber beide mögen Äpfel sehr gern und viel Spaß haben sie außerdem. Und wenn Leo nach dem „Apfel-Futter-Spiel“ auf dem Rüssel des Elefanten wie auf einem Treppengeländer herunterrutscht… dann ist das wie auf einer Wasserrutsche, aber viel aufregender.
Heute wollen die beiden Birnen-Fanti spielen. Birnen-Fanti ist Apfel-Fanti nur mit Birnen.
Aber irgendetwas ist heute anders als sonst. Wenn die beiden zusammen sind, reden beide fast ununterbrochen. Aber heute… ist es ist stiller…. viel stiller…weil… weil … Der Elefant ganz still ist und kein, aber auch kein kleines Wörtchen sagt.
Leo fällt das sofort auf … und er merkt, wie er auf einmal ganz unruhig wird. Irgendetwas ist passiert – denkt Leo, aber was? Leo holt tief Luft: „Du Elefant, hast du was…? Du sagst kein Wort. Ist etwas passiert?“. Leos Stimme zittert ein bisschen. Weil da ist auf einmal so eine leise Angst in Leo. Sein Herz klopft schnell und seine Gedanken purzeln wild durcheinander: Wenn nun der Elefant vielleicht nicht mehr mein Freund sein will… weil ich ihm zu langweilig bin… oder so winzig klein. Und überhaupt: Was hat er… Leo… denn Besonderes, dass ein Elefant… ein ganz besonderer orangefarbener Elefant… mit ihm Leo… befreundet sein will?
Leo merkt, wie auch seine Beine zittern. Und der Elefant ist immer noch still. Er ist stehen geblieben. Und auf einmal gibt der große orangene Elefant ein kleines leises Schnaufen von sich. Es klingt, als würde der Elefant schluchzten. Und wirklich. Leo sieht zum allerersten Mal … Elefanten-Tränen rollen… Der große Elefant weint.
Leo ist es auf einmal ganz schwer ums Herz. Er atmet tief, aber seine Stimme zittert immer noch: „Du Elefant, du hast was. Das fühle ich. Willst du mir es erzählen? Das hilft wirklich. Das habe ich auch schon erlebt.“ Beim Sprechen streichelt Leo den großen orangenen Elefanten ganz sanft am Rüssel. Der Elefant schaut Leo an, schnauft ganz leise, hebt Leo hoch auf seinen Rücken und beginnt zu laufen, erst langsam und dann schneller … und schneller … und schneller. Es ist Leo, als würden sie beide fliegen. Und der Elefant beginnt zu reden, auch erst ganz langsam … und dann immer schneller.
„Es ist wegen der anderen… der grauen Elefanten. Sie lachen mich aus und sie schubsen mich. Sie sagen: Sie schämen sich für mich, weil ich kein richtiger Elefant bin, nichts kann und so hässlich bin. Ich soll von hier verschwinden. Aber ich weiß ja nicht wohin …“. Leo merkt, wie ihm jetzt auch die Tränen über sein Gesicht laufen. Der orangene Elefant muss unbedingt hier bleiben.
Und dann hat Leo eine Idee.
Ende Teil 2
Wolke hat mit uns gesprochen. Sie sagt, dass sie es total gut finden würde, wenn es auch noch andere Ideen geben würde, wie dem Elefanten geholfen werden kann.
Also unsere Frage an Euch:
Wie würdet Ihr dem Elefanten helfen?
Wolke und wir freuen uns auf Eure Ideen … und sind richtig gespannt!
Per Mail unter: Zu-hause@frauenkultur-leipzig.de
Hier könnt Ihr lesen, welche super guten Ideen gefunden worden sind, um Leo und dem orangenen Elefanten zu helfen. Wir sind sehr neugierig auf weitere Ideen von Euch…
Hier geht es zu der Ideen-Seite
Update | 30.03.2020,15:28 Uhr
Ich bin begeistert von Euren Ideen und Euren super tollen Bildern! Und ich bin mir sicher, dass all Eure Ideen und Bilder in dem letzten Teil der Geschichte um den orangenen Elefanten und Leo ganz wichtig seien werden. Ich bin auch ganz neugierig …
Ich drücke Euch mit meinem Herzen
Wolke
Teil 3 der Geschichte von Leo und dem orangenen Elefanten
von Wolke | 06.03.2020
Leo atmete tief ein. In seinem Kopf wirbelten alle möglichen Gedanken. Leo weiß genau, wie es dem orangenen Elefant jetzt geht. Auch er ist schon geärgert und ausgelacht worden. Damals hatte ihm seine große Schwester geholfen. Sie hat nicht lockergelassen. Immer wieder hat sie nachgefragt, warum er so still ist. Ja, Leo hat damals wie der orangene Elefant nichts mehr gesagt. Leo hatte dann seiner Schwester alles erzählt. Das war gut. Seitdem weiß es Leo: Wenn einen etwas bedrückt, traurig oder auch Angst macht, dann muss man mit jemanden darüber reden. Und gemeinsam einen Plan machen. Genauso ist es jetzt mit dem orangenen Elefanten – denkt Leo. Und der Plan von damals, also der Plan, den sich Leo gemeinsam mit seiner Schwester ausgedacht hatte … der könnte auch dem Elefanten helfen.
Leo wischt seine Tränen weg, streichelt den orangenen Elefanten über den Rüssel und erzählt alles, was er sich gerade überlegt hat. Der orangene Elefant hört zu, seine Ohren wackeln ein klein bisschen und als Leo aufhört zu erzählen … schnauft der Elefant. Ein klitzekleiner Schnaufer, der jetzt nicht mehr traurig klingt. Der orangene Elefant schaut Leo an … und da ist wieder so ein klitzekleiner Schnaufer mit einem klitzekleinen Lächeln und … dann sagt er: „Ja, das machen wir. Das machen wir zusammen.“
Auf einmal wird Leo ganz warm. Es ist wie damals mit seiner Schwester, als er wusste: Er ist nicht allein. Und das war es, was Leo wieder froher gemacht hat … und mutiger.
Dann hebt der orangene Elefant Leo auf seinen Rücken und trabt los. Wohin? Zu den grauen Elefanten, die so mies und gemein waren. Sie beide, der orangene Elefant und Leo, werden mit den Grauen reden. Der orangene Elefant läuft langsamer als sonst … so als würde er überlegen. Auch Leo denkt nach. Es ist, als summten seine Gedanken. Das Gedanken-Summen wird lauter. Stimmen sind auf einmal da. Leo hört Namen … „Michi, Laura, Clara, Anna, Ronny, Martha, Max…; Satzfetzen … und immer wieder hört er: „Der orangene Elefant muss bleiben! Er kann so viel, er ist wunderschön, er versteht unsere Sprache, er kann fliegen … es gibt auch gute graue Elefanten. Der orangene Elefant kann Menschen glücklich machen…“.
Leo hat das Gefühl, als würde er größer und stärker werden. Ja, er … er Leo würde alles tun, um den orangenen Elefanten wieder glücklich zu machen … und so auch sich selber. Freunde können doch nur zusammen glücklich sein.
Plötzlich merkte Leo, dass sich etwas verändert hat. Es war so still, kein Ton, nichts. Auch das regelmäßige Rascheln der Elefanten-Tritte war nicht mehr da. Der orangene Elefant stand. Stand ganz still, nur seine Ohren und sein Rüssel bewegten sich ein bisschen. Es war, als würde der orangene Elefant etwas hören und riechen, was nicht zu sehen ist.
Leo flüstert: „Warum geht es nicht weiter? Ist etwas Schlimmes passiert?“ Der Elefant wackelt ein klein bisschen mehr mit seinen Ohren und dann hörte Leo den Elefanten. Aber nicht wie immer, sondern in seinen Gedanken. „Es sind ganz viele graue Elefanten in der Nähe. Ich rieche sie. Sie sind alle ganz still. Wie aus Stein. Sie haben Angst. Und da ist noch ein sehr großer Elefant. Er liegt am Boden. Und da sind Menschen. Drei. Irgendetwas passiert. Wir müssen schnell dorthin. Aber sie dürfen uns nicht sehen und hören“.
Leo zitterte vor Aufregung. Er hatte so viele Fragen. Und Leo fragte. Aber auch anders als sonst, nur in Gedanken … und es funktionierte: Leo und der orangene Elefant redeten miteinander – in Gedanken. Der Elefant erzählte Leo, dass sie so schnell wie möglich losmüssen und dass Leo sich ganz sehr festhalten muss. Das tat Leo. Der orangene Elefant legte seine riesigen Ohren nach hinten ganz eng um Leo herum. Und dann flogen sie pfeilschnell los, die großen Elefantenfüße berührten den Boden nicht mehr und … niemand konnte sie hören.
Sie flogen bis zu einem Wald mit vielen großen Bäumen und dichten hohem Gebüsch. Und dann sah Leo sie: Hundert graue Elefanten standen da, kleine und große, alte und junge. Alle waren bewegungslos wie aus Stein … und alle starrten auf die Lichtung, wo ein sehr großer Elefant still auf dem Boden lag. Aber etwas bewegte sich: Drei Männer. Leos Herz klopfte jetzt so laut, dass Leo Angst hatte, alle könnten es schlagen hören.
Der orangene Elefant machte sich so klein, dass er und Leo sich hinter den hohen Sträuchern verstecken konnten. „Was machen die vielen grauen Elefanten hier? Was machen die Männer? Ist der Elefant am Boden tot?“ – fragte Leo in Gedanken den Elefanten. Der Elefant antwortete: „Er ist nicht tot. Die Männer sind Wild-Diebe! Sie haben ihn betäubt. Aber manchmal sterben Elefanten auch dabei. Sie wollen nur die Stoßzähne, das Elfenbein. Es gibt Menschen, die bezahlen dafür sehr viel Geld. Und die Elefanten haben große Angst. Die Männer haben Gewehre.“ Die Stimme des orangenen Elefanten war ernst, aber ganz ruhig. Leo wurde auf einmal auch ganz ruhig. Leo und der orangene Elefant sahen sich an … und sagten beide gleichzeitig in Gedanken: Wir müssen sie erschrecken und verjagen!
Beide nickten. Leo hielt sich fest. Und dann … dann sprangen der orangene Elefant und Leo mit einem riesigen Satz aus dem Gestrüpp in die Höhe … mit einem ohrenbetörenden Schrei. Als die Männer den orangenen Elefanten und Leo sahen, waren sie für einen Moment wie erstarrt vor Angst. Einer brüllte etwas, packte ein Gewehr und zielte auf Leo und den orangenen Elefanten.
Aber es war, als hätte die lauten Schreie des orangenen Elefanten und Leos die grauen Elefanten geweckt. Jetzt bewegten sich hundert Elefantenrüssel nach oben und trompeteten noch viel lautere Schreien in die Luft. Als sich die vielen grauen Elefanten auf die drei Männer zubewegten … zitterte die Erde … und die drei Wilddiebe auch. Die zitterten jetzt so sehr vor Angst, dass sie alles fallen ließen … und so schnell sie konnten davon rannten.
Es wurde stiller. Die grauen Elefanten blickten fragend auf Leo und den orangenen Elefanten. Leo spürte, wie der orangene Elefant auf einmal ganz unsicher war und nicht wusste, was er jetzt tun sollte. Als Leo gerade loserzählen wollte, warum sie gekommen waren – trompeteten plötzlich zwei sehr kleine Elefanten drei Töne in die Luft. Und alle grauen Elefanten antworteten … auch mit drei Tönen. Die Töne klangen fast wie Jubel. Und jetzt schnaufte der orangene Elefant ganz leise, es klang wie ein Lachen. Es war ein Lachen. Leo fragte, was die drei Töne bedeuteten. Und in Gedanken antwortete der orangene Elefant:
Bravo, orangener Elefant.
Und dann begann ein Fest der Elefanten, von dem alle Tiere im Wald und natürlich besonders die Elefanten noch lange erzählten. Auch der große Elefant, den die Wilddiebe betäubt hatten, war durch die lauten Schreie aufgewacht. Seine beiden Stoßzähne waren noch da und er konnte mitfeiern. Leo hatte so ein Fest noch nie erlebt. Auch der orangene Elefant nicht. Und niemand auf der Welt hatte schon einmal mit so vielen Elefanten Melonen-Fanti spielen dürfen. Aber Leo schon. Also Melonen-Fanti geht so:
Leo wirft Melonen in die offenen Elefanten-Mäuler. Aber die Elefanten können mit ihren Rüsseln die Melone auch wegfangen. Aber ohne Schubsen. Wer die meisten Melonen fängt, hat gewonnen und bekommt eine Melone extra. Nach dem Melonen-Fanti war Leo total erschöpft, aber auch sehr glücklich. Weil bei jedem Melonen-Wurf trompeten alle Elefanten zwei Töne in die Luft:
Bravo, Leo.
Leo und der orangene Elefant haben auch mit den miesen und gemeinen grauen Elefanten geredet. Klar, die waren jetzt nicht mehr so gemein. Aber Leo und der orangene Elefant hoffen ganz sehr, dass sie es wirklich kapiert haben: Jeder Elefant, jeder Mensch ist anders. Das ist überall so. Jeder Elefant, jeder Mensch braucht mal die Hilfe von anderen. Das ist überall so.
Und Zusammen-Sein ohne Gemeinheiten ist für alle besser. Das ist überall so.
Update | 19.04.2020,13:17 Uhr
Hallo ihr Lieben,
ganz vielen Dank für Eure Zuschriften. Ich habe mich so sehr gefreut, dass ich in die Luft gesprungen – fast so hoch wie Leo beim Melonen-Fanti. Die wunderschönen Bilder von Martha haben mich genauso begeistert, wie sie euch begeistert haben. Danke!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich drücke euch alle in Gedanken und natürlich mit dem Herzen, weil das können wir immer tun, egal wo wir sind.
Wolke
Update | 01.05.2020,14:29 Uhr
Hallo ihr Lieben,
ganz viel orangene Grüße von mir. Was sind „orangene Grüße“? Das sind Grüße mit viel Wärme und Freude. Eine große Freude, die ich habe, wenn ich all das lese und mir anschaue, was ihr geschrieben und gemalt habt. Dem orangenen Elefanten und Leo geht es wunderbar miteinander. Ich soll euch von beiden „orangene Grüße“ senden.
Ich habe gerade das Schreiben von Max gelesen. Max hat eine Frage gestellt, die sehr wichtig ist. Und die auch mich, Leo und den orangenen Elefant beschäftigt.
Wenn ihr Lust habt, dann schaut mal hier rein ====>
Ich umarme euch… mit meinem „orangenen Herzen“
Wolke
Update | 21.05.2020,14:56 Uhr
Euch allen einen richtig guten Tag,
nun sind wir alle sehr froh, dass wir uns wieder mit unseren besten Freundinnen und Freunden treffen dürfen, wieder draußen im Eiscafé sitzen, Eis essen und über alles miteinander reden können. Dass das Miteinander-Etwas-Tun und das Füreinander-Dasein das Allerwichtigste sind, war auch in der Geschichte von Leo und dem orangenen Elefanten so. Nur weil beide zusammengehalten und aufeinander aufgepasst haben, konnten sie die schwierige Situation (auch ihre Angst) gut überwinden.
Stellt Euch vor:
Wir alle müssen einen Berg überwinden. Einen unbekannten Berg, der noch nie beklettert wurde. Ein Glück, uns helfen erfahrene Bergsteigerinnen und Bergsteiger. Die wissen ganz genau, was man alles tun muss beim Bergsteigen. Wir alle sind sicher angeseilt und alle passen sehr genau auf, welchen Schritt auch derjenige tut, der direkt vor dir hochklettert. Wenn jemand ausrutscht, kann man sofort reagieren. So kann niemand abstürzen: Weil das Seil ganz fest ist und alle aufeinander aufpassen.
Das ist fast genauso wie jetzt. Wenn wir alle aufeinander aufpassen, können wir die schwierige Situation mit dem Corona-Virus gut schaffen. Die Regeln mit dem Abstand und dem Mund-Nasen-Schutz sind nicht schön („ … die sind richtig doof!“). Aber sie sind wie das Seil beim Klettern auf einen unbekannten Berg. Wer würde da das Seil durchschneiden, welches verhindert, in die Tiefe zu stürzen?
Wenn ihr jetzt die Augen schließt und ganz konzentriert lauscht, dann hört ihr von sehr weit weg den orangenen Elefanten, Leo und viele graue Elefanten leise trompeten: „Niemand tut das! Passt gut auf Euch auf. Dann wird alles gut“. Und da bin ich mir bei Euch allen ganz sicher…
Und ich bin sehr froh, Euch alle so ein kleines Stück kennengelernt zu haben … dafür Danke!
Mit den allerherzlichsten Wünschen für Euch…
Wolke